Steile Abhänge, mit Gorgonien bewachsene Riffe und glasklares Wasser mit guten Sichtverhältnissen sind die Markenzeichen der Tauchplätze in der Kvarner-Bucht. Rund um die Inseln Krk, Rab, Cres und Losnij gibt es fantastische Felsformationen, Höhlen und Wracks sowie eine überwältigende Fauna und Flora, die Urlauber während ihrer Unterwasserausflüge in Augenschein nehmen können.
Fast im gesamten Gebiet der Kvarner-Bucht gibt es professionelle Tauchzentren, in denen Neulinge ihren Tauchschein machen und bereits ausgebildete Taucher sich fehlendes Equipment ausleihen können.
Wichtig: Überall in Kroatien gibt es Sperrzonen, die Unterwassersportler nur in Begleitung eines staatlich zertifizierten Tauchführers aufsuchen dürfen.
Auf dem Festland befinden sich die meisten Tauchbasen in Rijeka und Selce, auf den Inseln haben Rab und Pag die höchste Dichte an Tauchzentren. Fast überall gibt es deutschsprachige Tauchguides, die ihre Gäste zu den schönsten Plätzen bringen und insbesondere in den Schutzzonen unter Wasser begleiten.
Zu den Unterwasser-Highlights in der Kvarner-Bucht gehören neben dem Wrack der Lina und dem Spot Kap Kalifront nahe der Insel Rab das Tenki-Riff vor der Insel Krk sowie die östlich von Cres gelegene Steilwand Cutin.
Aufrecht auf dem Meeresboden steht das Wrack der Peltastis, ein im Jahr 1968 havarierter Frachter, der vor Krk seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Den Platz können bei günstigen Wetterverhältnissen selbst nicht so erfahrene Taucher aufsuchen, die Umrisse der Schiffsmasten sind bis zur Wasseroberfläche zu erkennen.
Fernab der Küste, vor der Insel Susak, befindet sich eine weitere Attraktion für Unterwassersportler: Der Platz Margarina Susak ist ein üppig bewachsenes Unterwasserwasserplateau mit einer terrassenförmigen Steilwand, die bis auf 40 Meter Tiefe abfällt.
Rund um die Top-Spots - und nicht nur dort - haben Taucher gute Chancen, Sepien, Seepferdchen und Congeraale ins Visier zu nehmen.