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Insel Plavnik (Indianerfels, Liebeshöhle, Mafia-Wrack)

Die unbewohnte Insel Plavnik

Die zwischen den großen Kvarner-Inseln Cres und Krk gelegene unbewohnte Insel Plavnik ist als Nistplatz der Gänsegeier bekannt. Außerdem bieten die einsamen Buchten mehrere wunderschöne Tauchplätze, die für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen attraktiv sind.

Während der Bootstour in Richtung Plavnik sollten Unterwassersportler den Blick nach oben richten - vielleicht haben Sie Glück und entdecken einen der Geier, die für ihre Flügelspannweiten von fast drei Metern Länge bekannt sind.


Gänsegeier - Foto: Ingrid Taylar

Indianerfels
Position: 44°58,187'N - 014°30,436'E

Auch unterhalb der Wasseroberfläche hat die Insel einiges zu bieten. Vor der Westseite von Plavnik befinden sich die Spots Indianerfels, Liebeshöhle und Mafia-Bucht. Ein üppig bewachsenes Plateau und eine bis auf 40 Meter abfallende Steilwand mit mehreren Höhlen stehen den spektakulären Landschaften der Karl May-Filme, die bekanntermaßen in Kroatien gedreht wurden, in nichts nach: Am Indianerfels bekommen Anfänger und Fortgeschrittene beim Tauchen garantiert filmreife Szenen der kroatischen Unterwassernatur geboten.

Liebeshöhle
Position: 44°57,466'N - 014°31,743'E

Wenn der Indianerfels zu den schönsten Steilwänden vor der Insel Plavnik gehört, zählt die Liebeshöhle, auch Plavnik Cave genannt, zweifellos zu den romantischten Plätzen weit und breit: Wer den halb unterspülten Eingang passiert, der sich direkt unterhalb der Wasseroberfläche befindet, gelangt in eine beeindruckend große und lichtdurchflutete Felshalle mit weißem Kiesstrand.

Das Mafiawrack: Foto: Styria Guenis Diving Group

Der Vorteil dieser Höhle ist, dass sie auch für Schnorchler zugänglich ist. Taucher können sich jenseits der Grotte an einer stufenförmigen Steilwand vergnügen, die bis auf 40 Meter Tiefe abfällt und mit einer vielfältigen Flora und Fauna aufwartet.

Mafia-Wrack
Position etwa: 44°58.409'N - 14°29.809'E

Im Westen von Plavnik liegt auch die Mafia-Bucht. Seinen Namen verdankt dieser Ort einem Schmuggler aus Italien, dessen Speedboot von der Polizei gejagt wurde und havarierte. Unterwassersportler gelangen zunächst zu einer Steilwand mit schräg abfallenden Überhängen, an der es zahlreiche große Seespinnen zu bewundern gibt. Die Unterwasserwelt wartet mit den herrlichsten Farbkontrasten auf, denn zwischen den Fächern gelber und violetter Gorgonien krabbeln Blaustreifen-Springkrebse umher. In 40 Metern Tiefe, also an der Tiefengrenze für Sporttaucher, ruht das versunkene Schnellboot am Meeresgrund. Der Abstieg zum Mafia-Wrack sollte erfahrenen Tauchern vorbehalten bleiben.



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