Von den mehr als 50 kroatischen Marinas gehören 21 dem staatlichen Verbund ACI (Adriatic Croatia International Club) an. Die meisten privaten Sportboothäfen werden von Tourismusunternehmen betrieben. Zwischen Umag im äußersten Norden des Landes und Dubrovnik im Süden stehen Seglern in Kroatien etwa 13.000 Liegeplätze im Wasser zur Verfügung. Den Großteil von ihnen haben ausländische Dauergäste per Jahres- oder Mehrjahresvertrag gemietet, entlang der kroatischen Küste sowie auf den Inseln sind aber auch zahlreiche Tagesliegeplätze für Kurzzeitgäste vorhanden. Viele Sportboothäfen stehen Skippern das ganze Jahr über offen.
Die Standards in den Marinas sind in der Regel sehr hoch. Neben Liegeplätzen und Sanitäranlagen (WCs und Duschen) bieten sie Skippern Fachgeschäfte mit Nautikausrüstung und -kleidung sowie Reparatur- und Wartungswerkstätten. Zu den technischen Services gehören Kräne und Travellifts, aber auch kabellose Internetzugänge (Wireless-LAN-Anschluss) oder eine Internetcorner. Das gastronomische Angebot reicht von Restaurants, Cafés und Snackbars bis hin zu Lebensmittelgeschäften für die Bestückung der Bordküche. Viele der Marinas sind mit Wäschereien und einer eigenen Tankstelle ausgestattet. Die Sport- und Freizeitangebote umfassen Swimmingpools, Kinderspielplätze und Tenniscourts sowie Boccia oder Massage. Vielerorts ist der Verleih von Tauchequipment möglich. In zahlreichen Marinas haben Gäste die Möglichkeit, ein Charterboot oder einen Leihwagen zu mieten. Die meisten Sportboothäfen verfügen über eigene Parkplätze und häufig gehört die Videoüberwachung der Liegeplätze zum Standard.
Auf den folgenden Seiten sind die kroatischen Marinas aufgelistet. Details über die individuellen Angebote können Skipper bei den einzelnen Sportboothäfen erfragen.