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> Freizeit & Sport > Tauchen > Tauchen in Dalmatien > Lučice-Höhle, Mrduja (Wrack der Meje)

Lučice-Höhle
Position: 43°18.200'N - 16°27.250'E

Unterwasserhöhle - Foto: Marco Busdraghi

Höhlenfans, die im südlichen Kroatien tauchen gehen, sollten auf alle Fälle einen Ausflug in die Nähe von Milna einplanen. Vor dem Südwestzipfel von Brač befindet sich nämlich eine der schönsten Meeresgrotten weit und breit. Wer bis in die Tiefen der Höhle von Lučice vordringen will, sollte jedoch seine Taucherlampe nicht vergessen.

Der Tauchgang ist für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen empfehlenswert; in der riesigen Grotte herrschen optimale Sichtbedingungen, da von oben Licht einfällt.

Gleich nach dem Abstieg, das Boot ankert in unmittelbarer Ufernähe oberhalb des Eingangs, erreichen Taucher nach nur vier Metern Sinkflug den Zugang zur Höhle. Es gibt zwei geräumige Eingänge, die Unterwassersportler jeweils bequem nebeneinander passieren können. Der Abstieg geht weiter, die beiden Höhlenkammern enden in 34 und 39 Metern Tiefe.

An einer Seite hängen steinerne Kerzen von der Decke, faszinierende Tropfsteingebilde, die darauf hindeuten, dass das Höhleninnere nicht immer von Meerwasser umflossen war. Wunderschön sind die Lichtspiele der einfallenden Sonnenstrahlen sowie die mehr als einen Meter langen Bernsteinmakrelen anzusehen, die häufig in der Höhle von Lučice ihre Bahnen ziehen.

Mrduja (Wrack der Meje)
Position: 43°20.368'N - 16°24.590'E

Zwischen den Inseln Brač und Šolta befindet sich das Mini-Eiland Mrduja. Vor der Nordküste können Unterwassersportler Steilwandtauchen mit der Erkundung eines Wracks kombinieren.

Polypen gehören zu den Nesseltieren

Das für Taucher versenkte Fischerboot namens Meje steht in leichter Schräglage am Ende der Wand auf dem sandigen Meeresgrund. Es handelt sich um ein 30 Meter langes Holzschiff, dessen Bug bis in maximale Tiefen von 45 Metern hinabragt. Aufgrund der erheblichen Maximaltiefen empfiehlt es sich, den maritimen Erkundungstrip auf zwei Etappen aufzuteilen und Wrack und Steilwand separat anzuschauen.

Äußerst sehenswert sind die Kabinen und Aufbauten des Fischkutters. In dem glasklaren Wasser können Unterwasserfotografen Aufnahmen vom gut erhaltenen Schiffsrumpf machen, der fotogen von Barschen umschwärmt wird. An der Steilwand dominieren die Gelbtöne der Gorgonien und Goldschwämme. Erfahrene Taucher, und nur die sind am Wrack richtig, können die Schiffsplanken und Felsnischen nach grimmig dreinblickenden Seeteufeln absuchen.

Wrack und Steilwand sind ein beliebtes Ziel von Fortgeschrittenen und Tech-Tauchern. Anfänger sollten den Spot meiden, bis sie Tiefenerfahrung gesammelt haben.


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