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> Freizeit & Sport > Tauchen > Tauchen in Dalmatien > Insel Krapanj und Wrack der Avala

Insel Krapanj
Position: 43°40.150'N - 15°54.450'E

Schwämme am Meeresgrund

Sie liegt nur 300 Meter vom Festlandsort Brodarica entfernt im Kanal von Šibenik und gilt als die Taucherinsel Kroatiens.

Seit drei Jahrhunderten tauchen Fischer in den Gewässern rund um Krapanj nach Schwämmen. Die dalmatinischen Schwämme, so genannte Dalmata fina, haben eine besonders feine Struktur. In Tiefen von etwa 15 Metern finden die Schwammtaucher die besten Qualitäten. Dabei halten sie ähnlich wie Pilzsammler ihre besten Fundstellen geheim. Nach zwei bis drei Jahren ist die Zeit reif, dann haben die Schwämme genau die richtige Größe und können eingesammelt werden.

Früher wurden die Schwämme, es handelt sich übrigens um eine nachwachsende Tierart, mit Hakenspießen vom Boot aus "gefischt" oder von Freitauchern eingesammelt. Heutzutage haben die mit Atemgeräten ausgestatteten Schwammtaucher es leichter. Längst können sich auch Sporttaucher auf die Suche nach den Naturschwämmen von Krapanj machen. Es ist Urlaubern allerdings strikt untersagt, die begehrten Wassertiere einzusammeln und an Land zu bringen.

Schwämme gedeihen am besten in ruhigen und klaren Gewässern. Ein guter Ausgangspunkt für die Schwammsuche vor Krapanj ist das vor der Südwestküste der Insel gelegene Riff Plić. Der Spot ist nur zehn Meter tief und daher auch ideal für Tauchanfänger geeignet.

Das Wrack der Avala
Position: 43°40.550'N - 15°52.150'E

Ährenfische ernähren sich von Plankton

Anfängertauglich ist auch ein vor der Südostküste der Insel Zlarin gelegenes Wrack. In nur neun Metern Tiefe ruhen die Überreste eines kleinen Frachtschiffes auf dem Meeresgrund - die näheren Umstände seines Untergangs sind nicht bekannt.

Das Wrack von Zlarin, wie der Spot auch genannt wird, ist aufgrund der geringen Tiefe und hervorragenden Sicht problemlos von Unterwassersportlern zu betauchen, deren Logbuch noch nicht so viele Einträge aufweist. Sehenswert sind die von Moostierkolonien überzogenen Taue sowie große Steine, die das Schiff geladen hatte und zwischen denen jetzt Oktopusse und Langusten wohnen. Am Wrack der Avala können Neulinge sich darin üben, Flosse an Flosse mit Mönchsfischen zu tauchen.


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