Große Hotelanlagen gibt es auf der weit draußen in der Adria gelegenen Insel Vis nicht. Das im Westen gelegene, verträumte Fischerdorf Komiža ist der ideale Urlaubsort für Individualisten. Vom Fähranleger aus, der sich auf der anderen Inselseite in Vis-Stadt befindet, windet sich eine kurvenreiche Straße an Weinbergen vorbei über einen Gebirgskamm. Komiža schmiegt sich an eine Bucht am Fuße des Berges Hum. Es besteht aus hübschen Steinhäusern sowie einladenden Cafés und Restaurants.
An der Hafenpromenade steht ein 400 Jahre alter Festungsturm, in dem ein Fischereimuseum untergebracht ist. Im glasklaren Wasser des Hafenbeckens schwimmen Fischschwärme zwischen den schaukelnden Kähnen der Fischer und den Segelyachten der wenigen Touristen umher.
Das gemütliche Örtchen ist ein Dorado für Freizeitaktivitäten über und unter Wasser: Die Tauchzentren bieten Unterwassertouren zu antiken Amphorenfeldern an, die von Brassen und Lippfischen bevölkert werden. In der Umgebung des verträumten Dorfes gibt es menschenleere Badebuchten, einige mit Süßwasserquellen.
Ein Erlebnis, das sich kein Tourist entgehen lassen sollte, ist der Bootstrip zur Blauen Grotte auf der Nachbarinsel Biševo - Ausgangspunkt ist der Hafen von Komiža. Während der Mittagsstunden tauchen die Sonnenstrahlen die Grotte durch eine unter der Wasseroberfläche liegende Felsöffnung in strahlend grünblaues Licht.