Die Einreise nach Kroatien wird für Urlauber von Januar an deutlich einfacher. Die EU-Mitgliedsstaaten verständigten sich im Dezember darauf, dass Kroatien dem Schengen-Raum ohne Passkontrollen beitreten darf. Außerdem ist von 2023 an der Euro das gültige Zahlungsmittel im Adrialand.
Durch den Beitritt in den Schengen-Raum fallen längere Wartezeiten für Autoreisende weg. Über längere Wartezeiten an der slowenisch-kroatischen Grenze hatten Urlauber bislang häufiger geklagt, insbesondere bei der Rückreise hatten sich dort Autoschlangen gebildet. In der Regel gibt es nun an den Grenzen keine Personenkontrollen mehr. Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind allerdings weiterhin verpflichtet, einen gültigen Reisepass oder Personalausweis mit sich zu führen.
Wer 2023 mit dem Flugzeug nach Dubrovnik, Pula oder Split reist, muss sich bis zum Frühjahr gedulden. An sämtlichen kroatischen Flughäfen fallen die Kontrollen aus technischen Gründen erst im März weg. Der Wechsel soll mit dem Beginn des Sommerflugplans erfolgen, der für den 26. März geplant ist.
Weitere Neuerung: Am 1. Januar 2023 führt Kroatien den Euro als gültiges Zahlungsmittel ein. In der Übergangsphase bis Mitte Januar können Kundinnen und Kunden in Kuna oder Euro bezahlen - Geschäfte, Restaurants und Hotels müssen beide Währungen akzeptieren. Das Wechselgeld wird jedoch ausschließlich in Euro ausgezahlt.
Ab dem 15. Januar gilt dann der Euro als einziges gültiges Zahlungsmittel zwischen Adria und Zagreb. Schon seit September 2023 sind Läden und Dienstleister verpflichtet, ihre Waren und Angebote in Kuna und Euro auszuzeichnen. Aus Gründen des Verbraucherschutzes bleibt die doppelte Preisauszeichnung bis Ende 2023 überall in Kroatien Pflicht.
Ein Wechselkurs für die Kuna wurde ebenfalls festgelegt: Er liegt bei 7,53450 Kuna je Euro.
Informationen des Auswärtigen Amts zur derzeitigen Corona-Risikolage in Kroatien finden Sie hier.